„In der Titelgeschichte der WN vom 10.August wurde berichtet, dass der Anteil der Frauen in der Kommunalpolitik immer noch sehr gering ist. Dieser Entwicklung stellt sich die lokale SPD schon seit einiger Zeit, denn es ist die Aufgabe der Parteien für mehr weiblichen Nachwuchs zu sorgen“ beginnt die Pressemitteilung.
„Die Tätigkeit in der Kommunalpolitik ist eine interessante Aufgabe und ermöglicht es den Aktiven sich an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen. Die repräsentative Demokratie bietet die Möglichkeit die eigenen Wünsche auf einen Stellvertreter im Gemeinderat zu übertragen. Damit gibt jeder aber auch ein Stück Verantwortung ab“, heißt es dort weiter. „Die Arbeit an politischen Entscheidungen braucht Zeit. Die Mehrfachbelastung in Beruf und Haushalt und bei der Kindererziehung stellt erfahrungsgemäß die Frauen besonders häufig vor schwer lösbare Aufgaben. Sie haben häufig nicht genügend Zeit für ein volles Engagement in der Politik“, beschreibt der Bürgermeister Kandidat der SPD Dr. Wilfried Hamann die Ausgangssituation. „Genau hier muss die Arbeit der Parteien ansetzen. Sie müssen dafür sorgen, dass politische Entscheidungsprozesse so gestaltet werden, dass die Beteiligten sich auch mit weniger Zeitaufwand einbringen können.
Dazu muss das gesamte Aufgabenpaket so aufgeteilt werden, dass überschaubare Themen und Projekte dabei herauskommen. Nicht jeder muss sich mit sämtlichen Themen beschäftigen. Es muss akzeptiert werden, wenn Einzelne sich nur für bestimmte Themen engagieren wollen“, beschreibt er den lokalen Lösungsansatz. „Die SPD vor Ort arbeitet genau an diesem Konzept. Dadurch ist es gelungen auch Mitwirkende zu gewinnen, für die Politik nicht das einzige Thema in ihrer Freizeit ist. Dadurch wird die Gesamtarbeit deutlich bereichert.
So konnte die SPD verstärkt Frauen für die Kommunalwahl gewinnen. Sie hat auch im Ort einen weiblichen Mitgliederanteil von über 50% und auch bei den Direktkandidaten sind 7 weiblich und 6 männlich. Auch die Reserveliste weist mehr Frauen als Männer aus. Damit unterscheiden wir uns deutlich von den anderen Parteien“, beschreibt Hamann die Erfolge der SPD in Everswinkel beim der Suche nach Mitstreiterinnen. „Weibliche Aktive sehen manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel als der männliche Anteil und sorgen so für neue Perspektiven in oft verkrusteten Strukturen. Zusätzliche Frauenpower hat einen positiven Einfluss auf politische Entscheidungen“ sagt Ratsmitglied Irene Meier, die auf Platz 2 der Reserveliste kandidiert.