„Heute konnte uns die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass die Förderrichtlinie aus dem Schulministerium weiterleiten, mit der nun endlich die neuen Regelungen für die Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten in Kraft treten würde“, informiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Wilfried Hamann. “Nachdem Frau Watermann-Krass bereits am 6.Juli von den Fördermitteln für digitales Lernen berichtet hatte, lagen der Kommune bis heute keine Informationen vor, wodurch auch noch keine Planung erfolgen konnte. Laut der nun vorliegenden Förderrichtlinie stehen der Gemeinde Everswinkel 47.000 € zur Verfügung. Für die Freie Waldorfschule Everswinkel stehen zusätzlich 15.600 € zur Verfügung. Mit dem Geld können Laptops, Notebooks und Tablets mit bis zu 500 € pro Gerät gefördert werden, heißt es dort weiter. Bund und Land übernehmen dabei 90% der Kosten, die Kommune als Schulträger die restlichen 10%. Die Geräte bleiben im Besitz der Schulträger und werden leihweise den Schülerinnen und Schülern gegeben. Bedarf besteht dann, wenn zu Hause nicht auf vorhandene Geräte zugegriffen werden kann. Damit diese Fördermöglichkeit zügig für mehr Chancengleichheit sorgen kann, muss schnell zusammen mit den Schulen ermittelt werden, wie viele Schülerinnen und Schüler bisher noch nicht mit den benötigten Endgeräten ausgestattet sind. Da das Geld bis zum Ende des Jahres vollständig abgerufen werden sollen, drängt die Zeit. Zusätzlich können auch Schulungsmaßnahmen, technische Werkzeuge und Software, die für den digitalen Unterricht erforderlich sind, gefördert werden“, berichtet er weiter. „Zwischenzeitlich wurde wohl erkannt, dass neben der Ausstattung mit Geräten auch der Einsatz im Schulunterricht vermittelt werden muss. Hier gab es bisher kaum ein Angebot für die Lehrer. Auch wenn noch Ferienzeit ist und die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes beginnt, sollten wir uns alle vorrangig mit der Umsetzung dieser Möglichkeit zur Schaffung gleicher Ausbildungsbedingungen widmen“, appelliert Hamann an Verwaltung und die politischen Endscheidungsträger. „Denn wir sollten optimal für alle erforderlichen Reaktionen vorbereitet sein, falls die Infektionszahlen wieder ansteigen sollten, was niemand verlässlich ausschließen kann“, wünscht sich Hamann abschließend.