Nistkästen Verteilaktion


Dienstag 10 März, 2020


Aktion „Nistkästen“ der SPD übertrifft alle Erwartungen

In der Woche nach Karneval hatte der SPD-Ortsverein 50 Nistkästen, ein Informationsblatt und Blumensamen auf dem Wochenmarkt an die interessierten Bürgerinnen und Bürger, gegen eine Spende abgegeben. Inzwischen waren weitere 80 Nistkästen nachbestellt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Als das Team der SPD am vergangenen Freitag kurz vor 14 Uhr auf dem Markt ankam, standen die Everswinkeler schon Schlange und warteten auf den Beginn der Aktion. Die ersten 30 Kästen wurden direkt aus dem Kofferraum an die Bürger weitergegeben. Kaum war der Stand aufgebaut, riss der Strom an weiteren Interessenten, die Niskästen erwerben wollten, nicht ab. Um 14:45 Uhr waren dann die letzten Nistkästen abgegeben und etliche Enttäuschte gingen ohne Niskasten vom Markt. Der überwältigende Erfolg dieser Aktion mit 130 Nistkästen hat die zahlreichen Helfer sehr zufrieden und glücklich nach Hause gehen lassen lautet das Resümee.
Das Team der SPD sei sich sicher, dass diese Verteilaktion positive Auswirkungen auf die Flora und Fauna unserer Umgebung haben werde „Uns hat es doch sehr überrascht, wie hoch das Interesse von Jung und Alt war, die gefährdeten Vögel und Insekten zu unterstützen“, hält Irene Meier fest. „In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass die Menschen vor Ort gerne aktiv helfen möchten, damit die Umweltbedingungen und das Klima sich nicht weiter verschlechtern“, ergänzen Dieter Ostrop und Uwe Wolf. „Das nächste Ziel in unserem Ort sollte sein, die Bürgerinnen und Bürger für die Umgestaltung von Steingärten in naturnahe Lebensräume zu gewinnen“, wünscht sich Maria Hamann. Die Mithilfe unserer zahlreichen Gartenbaubetriebe, die sich bei der Beratung der Bevölkerung mit ihrem Fachwissen einbringen und tätig werden könnten, wäre dabei für alle Seiten positiv, hofft die SPD auf einen solchen Austausch. „Auch das Anlegen von Streuobstwiesen auf gemeindlichen Flächen wäre wünschenswert“, erinnert Dr. Wilfried Hamann an den von allen Parteien positiv beschiedenen Ratsantrag der SPD aus dem Herbst, zur Suche nach möglichen Flächen für die Anpflanzung von zusätzlichen Bäumen in unserer Gemeinde. Anlass für den Antrag sei eine wissenschaftliche Studie aus dem letzten Jahr gewesen, die aufzeigte, dass durch die Anpflanzung von zusätzlichen Bäumen der Klimawandel und der Anstieg der Durchschnittstemperaturen reduziert werden könne. Es gibt also noch viele Betätigungsfelder, um eine Klimakatastrophe abzuwenden und viele Gemeindemitglieder sind offensichtlich bereit mit anzupacken. Diese Bereitschaft sollten wir positiv nutzen“, freut sich die SPD abschließend.